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Klimatipps
Wir haben für Sie Hintergründe, Fakten und technische Grundlagen zusammengefasst (weitere Themen s. rechte Spalte):
Die neuen Vorgaben zum CO2-Preis
Heizungsoptimierung in kirchlichen Gebäuden
Effiziente Beleuchtung mit LED
Die Gebäude der Nordkirche, ihre Kirchen, Gemeindehäuser und sozialen Einrichtungen geben – schon seit Jahrhunderten – Raum und Schutz für das gemeindliche Leben und Schaffen. Menschen wollen sich hier wohlfühlen. Baulicher Zustand und Ausstattung der Räume verbreiten im günstigsten Fall eine behagliche Atmosphäre, die die Menschen zum Verweilen einlädt. Das ist aber nicht immer der Fall – ein guter Grund also, die kirchlichen Gebäude eingehender zu betrachten.
Aus Klimaschutzgründen ist die Betrachtung der kirchlichen Immobilien unverzichtbar. Mit rund 80% der Emissionen verursachen Gebäude den Löwenanteil des CO2-Ausstoßes der Nordkirche. Vor allem die Beheizung der über 5.000 Gebäude in den Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen mit Heizöl und Erdgas treibt die CO2 Bilanz nach oben. Aber auch der Stromverbrauch, insbesondere für Beleuchtung, trägt dazu bei.
Der ganz überwiegende Anteil der Gebäude ist vor über hundert Jahren errichtet worden, viele stehen unter Denkmalschutz. Nicht unbedeutend ist auch die Anzahl der Gebäude aus den 1960er Jahren. Viele Gebäude weisen mangelnde Dämmeigenschaften auf oder werden mit veralteter Heizungstechnik betrieben. So liegt der Energieverbrauch sehr häufig weit über dem heute technisch Möglichen und verursacht hohe Kosten.
Beispiele aus energiebewusst wirtschaftenden Kirchengemeinden zeigen, wie sich erfolgreich Energie und Geld sparen und gleichzeitig die CO2-Emissionen senken lassen. Für viele Maßnahmen stehen zudem Fördermittel zur Verfügung.
Mitunter macht es auch Sinn die eigenen Gebäude umfassend zu betrachten und grundsätzlich neu und nachhaltig zu denken. Damit verbunden ist ein Prozess, der die ganze Gemeinde mitnimmt, und die Anforderungen aus verschiedenen Nutzungen, Erfahrungen und Bedarfen der Menschen als einen zentralen Ausgangspunkt nimmt. Oft werden dann auch grundlegende Baumaßnahmen notwendig, die sich mit Nachhaltigkeits- und Klimaschutzzielen gut ergänzen. Ein Beispiel und hilfreiche Fragestellungen für solche Prozesse sind in unserer Filmreihe vorgestellt:
Perspektiven für eine nachhaltige Entwicklung von Kirchengemeinden
In dem hier dargestellten Projekt wurde ein bestehendes Gebäude umfassend saniert und zu einem Gemeindezentrum umgebaut. Neben vielen weiteren klimaschutzrelevanten Aspekten zeigt dieses Beispiel auch, wie sich Graue Energie einsparen lässt. Es wurden wesentliche Bauteile des bestehenden Gebäudes erhalten. Der Materialeinsatz war damit viel geringer, als bei einem vergleichbaren Neubau, und der Aufwand Grauer Energie, welche in den Baustoffen gebunden ist, wurde begrenzt.